Chronik 2007


14.Juni 2007
4. Feb. 2007
1. Feb. 2007
13. Juli 2007
9. Nov. 2007

NRT Mitteilung vom 4. Februar 2007

„Beobachter“ kritisiert Sachwalter als „Unruhestifter“

Mit einigem Befremden hat der Vorstand NRT die Tätigkeit des Sachwalters Andreas Müller in den vergangenen Monaten beobachtet. Mit Kritik an seiner Fachlichkeit haben wir uns bewusst zurückgehalten. Nun hat der Sachwalter einen Schlussbericht zur Situation im Stiftungsrat vorgelegt, zu welchem wir detailliert Stellung bezogen haben.

Überraschend ist nun in der neuen Ausgabe des Konsumentenmagazins „Beobachter“ (3/2007) ein kritischer Artikel über den Sachwalter erschienen, der unsere Einschätzung stützt und welcher auch die Eidg. Stiftungsaufsicht in Verlegenheit bringen muss. Diese hat nämlich die Einsetzung von Herr Müller im März 2006 wie folgt begründet: „Die Eidg. Stiftungsaufsicht setzt mit Dr. Müller auf einen erfahrenen Experten, der sich in vergleichbaren Fällen einen Namen geschaffen hat.“ Nun aber scheint sich die Eidg. Stiftungsaufsicht gemäss Beobachter von Herr Müller zu distanzieren. Sie empfiehlt einer Stiftungsgründerin, welche mit Herr Müller schlechte Erfahrungen gemacht hat, nämlich künftig „eine stiftungsrechtlich versierte Person“ zu kontaktieren. Nachzulesen hier.

 

NRT Mitteilungen vom 1. Februar 2007:

NRT und Koalition: intensiv an der Arbeit

Liebe Mitglieder

Wir haben längere Zeit nichts mehr publiziert. Das hatte gute Gründe. Wir hatten gehofft, mit dem Stiftungsrat ins Gespräch zu kommen. Darum haben wir uns nicht nur an die uns auferlegten Meinungsäusserungs - und Werbeverbote auf dem Gelände gehalten, sondern uns auch hier auf unserer Homepage beschränkt. Nun hat der Stiftungsrat den Dialog noch vor einer ersten Sitzung abgebrochen. Und gegen die StiftungsrätInnen Kurt Hofer und Christine Fankhauser wurde zweimal versucht eine Strafanzeige wegen Ehrverletzung einzureichen, beide Versuche wurden von den Gerichten abgelehnt. Es ist nun wieder Zeit für Informationen. Vorstand und Koalition haben seit dem Sommer 2006 intensive Gespräche geführt, sich mehrmals getroffen, das weitere Vorgehen beraten und immer neue Informationen und Fakten gesammelt. Voraussichtlich diesen Frühling wird das Verfahren vor der Eidg. Stiftungsaufsicht ein vorläufiges Ende finden. Danach werden wir wissen, ob wir - wie einst Edi Fankhausser - das Bundesgericht anrufen müssen.

Vorstand NRT

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Massive Preiserhöhungen für Platzmieten

Die Stiftung und der Betrieb in Thielle schreiben Defizite. Jetzt sollen die Wohnwagenbesitzer zwischen 30 und 75% mehr bezahlen. Dass die missliche Finanzlage vor allem auf Fehlentscheide zurückzuführen ist, legen wir in diesem Brief an die WohnwagenbesitzerInnen dar. Nachzulesen hier !

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 Vorschlag des NRT zur Krisenbewältigung

Genau vor einem Jahr hat der Verein NRT zu Handen der Eidg. Stiftungsaufsicht ein Konzept für die Krisenbewältigung und Konzeptentwicklung der Stiftung "die neue zeit" vorgelegt. Nun veröffentlichen wir dieses Dokument um den Vorwurf des Stiftungsrates, wir würden uns nicht konstruktiv bemühen, einmal mehr zu widerlegen. Das Dokument nimmt eine Analyse der Entwicklungen und der Konflikteskalation vor. Erklärt die Vorgänge wissenschaftlich und mit Quellenangaben und benennt die Streitpunkte (zum Zeitpunkt Januar 2006). Der zweite Teil erklärt das Vorgehen einer Organisationsentwicklung und schlägt 28 konkrete Massnahmen und ihre Wirkungsziele zur Gesundung der Stiftung und des Geländes in Thielle vor. Im Anhang schliesslich, werden wissenschaftliche Hinweise auf pathologische Aspekte der Stiftung dargelegt.

Seit Januar 2006 ist viel Wasser durch den Zihlkanal geflossen. Die Ereignisse seither sind nicht berücksichtigt. Sie ändern aber nichts an der Aussagekraft und der Stossrichtung des Konzeptes.
Nachzulesen hier !

 

 

NRT Mitteilung vom 13. Juli 2007

         Erfolg: Gericht hebt fas alle Verfügungen der Aufsicht auf

  • Stur: Stiftungsrat nötigt NRT mit Ultimatum
  • Repressiv: Stiftungsrat wirf Kudi raus
  • Wichtig: Generalversammlung am 4. August 2007

  • Erfolg:
    Gericht hebt fas alle Verfügungen der Aufsicht auf!
  • Das Bundesverwaltungsgericht hat am 5. Juli alle Verfügungen der Eidg. Stiftungsaufsicht aufgehoben. Kurt Hofer bleibt Stiftungsrat. Alle Beschlüsse des Stiftungsrates, gegen welche bisher Beschwerden geführt wurden, sind „nicht rechtskräftig“. Konkret: Praktisch kein Beschluss seit ca. Mitte August 2005 ist rechtskräftig! Der SR ist damit weiterhin nicht rechtsgültig zusammengesetzt.  Eine Verfügung muss der Stiftungsrat aber dennoch umsetzen und zwar:„den Empfehlungen des Sachwalters unter Mitwirkung eines externen Coaches Rechnung zu tragen und die Konfliktherde weiter professionell aufzuarbeiten.” Das Gericht ist der Meinung, unsere Beschwerde erscheine „nicht aussichtslos“. Dieser Entscheid ist ein wichtiger Meilenstein zu unseren Gunsten!

    Stur:

    Stiftungsrat stellt Verein NRT vor Ultimatum

    Am Sonntag 8. Juli traf sich der Vorstand mit dem SR. Dieser wollte „die Möglichkeiten einer friedlichen Zusammenarbeit ergründen.“ Das Gespräch war von Aggressivität und Vorwürfen an das NRT geprägt. Eine sachliche Diskussion über die eigentlichen Streitpunkte war nicht möglich. Das NRT hat angeboten, in einer Mediation unter der Leitung einer neutralen und qualifizierten Fachperson, über alle strittigen Punkte zu verhandeln. Das hat der SR abgelehnt. Stattdessen verlangt der SR vom Verein:

  • Umbenennung der „Thieller Zeitung“
  • Löschung der Homepage
  • Unsere Mitglieder anzuweisen, „Schreiben an Behörden, Medien, etc.“ zu unterlassen.
  • Aktive Medienarbeit einzustellen
  • Der SR setzt dem Verein ein Ultimatum von 10 Tagen bis 18. Juli (über unsere bitte dieses bis zur GV am 4. August zu verlängern, hat er sich noch nicht geäussert) und droht mit nicht weiter ausgeführten Konsequenzen. Gegenleistungen hat der SR keine angeboten. Der Vorstand erachtet das Ultimatum als Nötigung.
  • Repressiv:

    Stiftungsrat wirf Kudi raus

    Kudi sollte innert 10 Tagen die Homepage www.horstfreunde.ch und www.kurthaupt.ch löschen, sonst werde ihm die Zutrittsberechtigung sofort gesperrt. Am Mittwoch 11. Juli musste Kudi seine Sachen packen. Mit ihm ist auch seine Freundin Moni (Programmkommission) abgereist. Kudi will rechtliche Schritte unternehmen.

    Teilnehmen!

    NRT Generalversammlung am 4. August

    Die Einladung mit Traktandenliste folgt demnächst. Der Vorstand wird ausführlich über die aktuelle Situation informieren. Die Mitglieder werden über die Forderungen des SR abstimmen können.

     

I„Zaugg schweigt.“ Der Beobachter über Horst, Hirschi und Zaugg:

Jetzt wissen 999'000 LeserInnen vom Skandal in Thielle
Der Beobachter, mit 999'000 LeserInnen die grösste Schweizer Zeitschrift, berichtet in der neuesten Ausgabe (9.11.07) über den „nackten Wahnsinn“ und kommt zum Schluss „wer gegen dieses neue Regime opponiert, riskiert den Rauswurf.“
 
“Freikörperkultur, der nackte Wahnsinn”
das ist der Titel eines Artikels von Beat Grossrieder, der jetzt in der Zeitschrift “Beobachter” erschinen ist. Wir zitieren:
Beschimpfungen, Pornovorwürfe, Kündigungen: Statt friedlich der freien Körperkultur zu frönen, zerren sich die Naturisten von Thielle NE gegenseitig vor den Richter.Wird er zum Opfer eines Glaubenskrieges? Horst Neumann, 73, Ehrenmitglied beim Schweizerischen Naturisten-Verband
«Eine Erholungsstätte gesunden, friedlichen Lebens» - so preist sich das Naturistencamp «Die neue Zeit» bei Thielle am Neuenburgersee in der Eigenwerbung an. Die Realität im 1937 gegründeten Camp aber ist alles andere als friedlich: Seit Jahren prägen Knatsch und Querelen den Alltag auf dem weitläufigen, als Stiftung geführten Areal im Naturschutzgebiet. Stiftungsräte und langjährige Naturisten sind verkracht, in der eigenen Campingzeitung ist von «Willkür» und «Diktatur» die Rede. Längst haben die Friedenssucher Anwälte eingeschaltet und kreuzen vor den Richtern die Klingen.”
Den vollständigen Artikel kann man hier lesen, anklicken bitte !

NRT Mitteilung vom 14. Juni 2007:

Neue Chance für Thielle:

Bundesverwaltungsgericht entscheidet!

Das Warten hat ein Ende. Nach fast einem Jahr hat die Eidg. Stiftungsaufsicht nun endlich die Ablehnung der Beschwerden begründet. Jetzt sind Kurt und Christine wieder handlungsfähig. Gegen die einseitige und schwache Begründung wurde beim Bundesverwaltungsgericht Beschwerde eingereicht. Die Chancen, uns vor einem ordentlichen Gericht durchzusetzen sind gut. Bereits sind dringend benötigte Spenden zugesagt worden.

Wir werden unsere Mitglieder demnächst ausführlich über die Begründung der ESA und unsere Sicht dazu informieren. Wir bitten um Verständnis, wenn wir dazu etwas Zeit benötigen. Das Aktematerial ist ziemlich umfangreich. Soviel vorweg:

NRT nicht verantwortlich für die Krise des Stiftungsrates

Mit keinem einzigen Wort kritisiert die ESA unseren Verein. Alle Vorwürfe des Stiftungsrates gegen uns bleiben bei der Lektüre des ESA-Berichtes als leere Behauptungen im Raum stehen. Die ESA geht gar nicht erst darauf ein. Im Gegenteil…

… die ESA sieht „schwerwiegende Mängel“ in der Stiftung!

Die ESA weist ausdrücklich auf ihre gesetzliche Aufgabe hin, bei „schwerwiegenden Mängeln der Organisation“ einzuschreiten und einen Sachwalter einzusetzen. Damit begründet sie sowohl die Einsetzung des Sachwalters als auch die neue Anweisung an die Stiftung einen „professionellen Coach“ beizuziehen. Ganz offenbar konnte der Sachwalter die „schwerwiegenden Mängel“ nicht beheben!

  • Die Stiftung wird von der ESA auch angewiesen, die Empfehlungen des Sachwalters umzusetzen. Das würde unter anderem bedeuten:
    • „1-2 Stiftungsrats-Sitze auf Dauer“ für die „Nutzer“
    • Verbesserung der Finanzlage „insbesondere durch Preiserhöhungen auf allen Ebenen“
    • Der SR muss „Antworten (...) auf die Ideen des Naturismus im heutigen zeit- und gesellschaftsbezogenen Kontext(…)“ geben.
    • „Konfliktmanagement verstanden als Risiko und Chance in einer lernenden Organisation“.
    • Herstellen eines „einvernehmlichen Verhältnisses mit allen Anspruchsgruppen der Stiftung“
    • Diese schwammigen Formulierungen des Sachwalters sind für uns völlig unbefriedigend. Sie öffnen dem Stiftungsrat Tür und Tor seinen Kurs eines „nudistischen Profit-Centers“ (Zitat eines Ex-Stiftungsrates) fortzusetzen. Leider unterlässt es die ESA auch für ihre Anweisungen einen Zeitraum zur Umsetzung zu bestimmen und Massnahmen zur Überprüfung ihrer Anweisungen zu treffen.

      Unglaublich: Verwalter soll gemäss ESA Opfer sein
    • Geradezu unglaublich ist hingegen folgende Passage aus dem Bericht der ESA: „Die Gründe, weshalb sich der Stiftungsrat hinter Walter Hirschi stellt, sind nachvollziehbar: Mit seinem Fachwissen als Naturschutzaufseher hat Walter Hirschi als passionierter Jäger bis zur Eskalation des Konfliktes im Sommer 2005 nie zu Beanstandungen Anlass gegeben. (…) Die ESA kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass der Geländeverwalter im von widerstrebenden Interessen und Misstrauen geprägten Klima auf dem Naturistenareal in Thielle gewissermassen als Sündenbock herhalten musste.“ So einfach ist das.

      Kurt Hofer weiterhin Stiftungsrat!

      Wegen der eingereichten Beschwerden und einem angeblichen Rollenkonflikt als Beschwerdeführer und Stiftungsrat hat die ESA Kurt Hofer als SR abberufen. Da Beschwerden von anderen Stiftungsnutzern (so genannte Destinatäre) von der ESA unbegreiflicherweise nicht anerkannt werden, muss also jeder beschwerdeführende Stiftungsrat mit seiner Abberufung rechnen. Der Anwalt bezeichnet dieses Vorgehen als willkürlich und verfassungswidrig. Mit dem Weiterzug ans Bundesverwaltungs-Gericht ist die ESA-Verfügung aber nicht rechtskräftig. Kurt Hofer bleibt damit vorerst Stiftungsrat!

      Horst definitiv rausgeworfen

      Gegen die Kündigung seines Zimmers per 30.Juni auf dem Gelände durch Walter Hirschi hatte Horst beim Stiftungsrat rekurriert. Noch keine Woche war vergangen, seit Horst an der ONS-Hauptversammlung als naturistisches Vorbild zum Ehrenmitglied ernannt wurde, da hat der Stiftungsrat den Rekurs abgewiesen. Wer Horst unterstützen will, findet Informationen auf der Homepage des neuen Vereins Horstfreunde: www.horstfreunde.ch

       
       

       

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