Liebe Freunde von Horst
Der Stiftungsrat hat den Kompromissvorschlag vor dem Mietamt Ins abgelehnt. Dieser hätte ermöglicht, dass Horst nochmals zwei Jahre auf dem Gelände hätte bleiben können. Der Kompromiss wurde am 18. September 2007 vor dem Mietamt Ins ausgearbeitet.
Am 30. Oktober 2007 hat Horst nun erfahren, dass der Stiftungsrat den Kompromiss abgelehnt hat. Das Mietamt Ins muss nun über die Beschwerde gegen die Kündigung formell entscheiden.
Beide Kündigungen, welche Horst erhalten hat, sind wegen Formfehler nicht gültig. Ferner hat er wegen der besonderen Umstände Anrecht auf eine Miterstreckung.
Der Entscheid des Mietamtes Ins ist noch nicht gefallen.
Der Verein "Freunde von Horst" ist über das Vorgehen des Stiftungsrates empört: Der Stiftungsrat verhindert mit seiner Kompromisslosigkeit absichtlichund bewusst eine friedliche Lösung. Der Stiftungsrat ignoriert die Petition mit über 370 Unterschriften. Der Stiftungsrat fand es übrigens nicht einmal für nötig, auf die Petition zu antworten.Der Stiftungsrat handelt gegen einen verdienten Naturisten, gegen den Willen von über 370 Geländenutzern und gegen den Naturismus als Ganzes. Der Stiftungsrat demonstriert seine Macht.
Seit über einem halben Jahr sucht der Verein eine einvernehmliche Lösung. Auf Bittschriften und Petitionen reagieren Stiftungsrat und Geländeleitung gar nicht. Der Stiftungsrat reagiert nur mit Geländeverweis gegen Sympathisanten von Horst und die Geländeleitung mit Schikanen gegenüber Horst. Statt auf Kompromisse einzugehen, scheint der Stiftungsrat entschlossen, nötigenfalls nochmals Zehntausende von Franken des Stiftungskapitals im Kampf gegen einen verdienten Naturisten einzusetzen. Die versuchte Vertreibung von Horst dürfte die Stiftung bisher weit über 10'000 Franken gekostet haben. Diese 10'000 Franken gehörten dem Naturismus und werden nun gegen Naturisten eingesetzt.
Während Horst seine Anwaltskosten selber trägt, verwendet der Stiftungsrat dafür das ihm von der Stiftung anvertraute Geld. Dieses Geld stammt von Naturisten. Dieses Geld ist für den Naturismus bestimmt. Wir sind der Meinung, dass der Stiftungsrat diese Gelder missbraucht, um ein Ehrenmitglied der schweizerischen Naturistengemeinschaft von einem Naturistengelände zu vertreiben.
Es wird immer dringender, dass die Eidgenössische Stiftungsaufsicht ihre Kontrollpflicht wahrnimmt und die Missstände im Stiftungsrat aktiv angeht.
Inzwischen ist auch die Zeitschrift "Beobachter" auf die unglaublichen Vorfälle in Thielle aufmerksam geworden. Auf zwei Seiten wird in der neusten Ausgabe über die versuchte Vertreibung von Horst berichtet. Der Artikel findet sich im Internet unter http://snurl.com/horstbb
Wir suchen weiterhin Personen, welche Horst bei seiner Verteidigung finanziell unterstützen. Postscheck-Konto 85-425571-4, Freunde vonHorst, 9062 Lustmühle. Stichwort: Rechtshilfefonds
Wir hoffen, bald erfreulichere Nachrichten überbringen zu können.
Wir hoffen auf ein positives Urteil des Mietamtes.
Wir bewundern Horst, für seine Kraft, auszuharren. Wir danken allen, die ihn dabei unterstützen.
Mit lieben Grüssen
Verein Freunde von Horst.
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